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Tanja Maljartschuk gewinnt Bachmann-Preis

Die in Wien lebende ukrainische Schriftstellerin ging als Siegerin beim 42. Ingeborg-Bachmann-Preis hervor.

Heute Redaktion
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Die urkainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk ist die Gewinnerin des Bachmann-Preises 2018.
Die urkainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk ist die Gewinnerin des Bachmann-Preises 2018.
Bild: picturedesk.com/APA

Die Gewinnerin des 42. Ingeborg-Bachmann-Preises steht fest: Es ist Tanja Maljartschuk. Die in Wien lebende ukrainische Schriftstellerin überzeugte die Jury mit ihrer Erzählung über eine demente Frau und einen illegalen Einwanderer, der sich um sie kümmert. Für die Geschichte, die mehrere aktuelle Themen (Migration, Integration, Pflege) miteinander verstrickt, gab es einhelliges Lob.

Maljartschuk setzte sich in der öffentlichen Jury-Abstimmung gegen Bov Bjerg und Raphaela Edelbauer durch. Neben dem mit 25.000 Euro dotierten Hauptpreis, der nach der in Klagenfurt geborenen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926 - 1973) benannt ist, werden noch drei weitere Jury-Preise vergeben. Zudem gibt es noch einen per Internet-Abstimmung ermittelten Publikumspreis.

Sieben Autorinnen und sieben Autoren stellten sich beim Literaturwettbewerb einer siebenköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Hubert Winkels. Im Vorjahr war der Bachmann-Preis an den Steirer Ferdinand Schmalz gegangen.

(red)