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Tankstelle explodiert in gigantischem Feuerball

Bei der Explosion einer Tankstelle sind in Wolgograd 13 Menschen verletzt worden. Zahlreiche Videos zeigen einen gewaltigen Feuerball.

Roman Palman
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    In der russischen Stadt Wolgograd ist am 10. August 2020 eine Tankstelle in einem riesigen Feuerball explodiert
    In der russischen Stadt Wolgograd ist am 10. August 2020 eine Tankstelle in einem riesigen Feuerball explodiert
    picturedesk.com/TASS/Emercom

    Nur wenige Tage nach den verheerenden Explosionen in der libanesischen Hauptstadt Beirut ist in der südrussischen Millionen-Metropole Wolgograd zu einer riesigen Detonation gekommen. Am Montag ist hier eine Tankstelle in die Luft geflogen – ein riesiger Feuerball formte einen glühenden Explosions-Pilz über der Stadt.

    Eine Vielzahl an Überwachungskameras, Dash Cams und Augenzeugen filmten den gigantischen Feuerball. Auf YouTube wurde bereits ein spektakulärer Zusammenschnitt der zahlreichen Clips veröffentlicht:

    Wie mittlerweile bekannt wurde, sind mindestens 13 Menschen durch die Explosion im Stadtteil Traktorozavodsky verletzt worden. Die Opfer sollen Behördenangaben zufolge Feuerwehrleute sein, die versucht hatten, den gegen 12.40 Uhr Ortszeit an der Tankstelle ausgebrochenen Brand unter Kontrolle zu bringen.

    "Wurde von den Füßen gerissen"

    Glücklicherweise war der Bereich erfolgreich evakuiert worden, ehe die riesige Explosion einen Bereich von rund 1.000 Quadratmetern in eine Flammenhölle verwandelte. "Die Feuerwehrmänner wurden von der Druckwelle in alle Richtungen katapultiert", wird Einsatzleiter Vladislav Kopyev zitiert.

    "Ich wurde von der Explosionswelle von den Füßen gerissen", schildert Maxim Chertovy, einer der eingesetzten Feuerwehrmänner später gegenüber dem "Independent". "Als ich mich wieder aufrappelte, sah ich die Tankstelle in Vollbrand stehen. Die Flammen leckten meterhoch in den Himmel".

    Löste Funke Katastrophe aus?

    Gemeinsam mit einem Löschroboter konnte ein Großaufgebot der Einsatzkräfte den Brand schließlich bändigen und das Feurer löschen. Was genau das Unglück ausgelöst hatte, ist noch nicht bekannt. Derzeit gehen die Behörden davon aus, dass es einen Funkenschlag in Folge einer elektrostatischen Entladung gegeben hatte, während ein Lkw gerade frisches Benzin in den unterirdischen Tank pumpte.