Österreich

Tankwart zeigt eigene Kunden an

Heute Redaktion
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Bild: Hertel Sabine

Ein "Körberlgeld" holt sich ein Tankstellenpächter, indem er seine Kunden anzeigt, sobald sie ihr Fahrzeug länger als 15 Minuten auf seinem Areal parken. Protest formiert sich nun auf Facebook.

Ein "Körberlgeld" holt sich ein Tankstellenpächter, indem er seine Kunden anzeigt, sobald sie ihr Fahrzeug länger als 15 Minuten auf seinem Areal parken. Protest formiert sich nun auf Facebook.

Wer an der BP-Tankstelle in der Triester Straße 104 nicht schnell genug tankt, bei der Autowäsche warten muss oder sich im Bistro aufhält, dem drohen 290 Euro Strafe wegen Besitzstörung. Grund: Pächter Walter Leitner duldet keine Fahrzeuge länger als 15 Minuten auf seinem Grundstück, weil sich früher hier Teilnehmer illegaler Autorennen getroffen haben.

"Illegale Geldmacherei", so der Tenor auf Facebook. Gegenüber "Heute" rechtfertigt sich Leitner: "Anrainer beschweren sich nach wie vor wegen Lärmbelästigung. Angezeigt werden nur Kunden, die sich auffällig verhalten. Hier wäre die Politik gefordert, um dem lauten Treiben ein Ende zu setzen."