Am Donnerstag wurde in St. Pölten feierlich der Grundstein für eine umfassende Modernisierung und Erweiterung des Tann-Fleischwerks gelegt. Im Beisein von Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) kündigte Spar an, dass 43 Millionen Euro investiert werden. Der Betrieb wird um 7.000 Quadratmeter erweitert, es entstehen 100 neue Arbeitsplätze.
Lob für Spar
Mikl-Leitner freute sich beim Festakt darüber, dass durch das Werk auch die regionale Landwirtschaft gefördert wird. "Spar steht für eine gute Partnerschaft mit dem Land, eine faire Partnerschaft mit der Landwirtschaft und eine wichtige Partnerschaft mit den Konsumenten. Die Konsumenten haben es dabei selbst in der Hand, sich vor dem Regal bewusst zu entscheiden und auf regionale Produkte zu setzen", so die Landeschefin.
Auch Stadler sieht in Spar einen wichtigen Partner für die Stadt zur Absicherung und Weiterentwicklung des Standortes: "Mit 1.088 Mitarbeitern, über 100 zusätzlichen in den Filialen und jetzt weiteren 100 durch die Erweiterung ist Spar der größte private Arbeitgeber. Davon profitiert die gesamte Zentralregion."
Werk enorm gewachsen
Das Tann-Fleischwerk startete im Jahr 1979 mit 15 Mitarbeitern. Heute sind es 189 Mitarbeiter, die pro Jahr 37.000 Schweine und 7.800 Rinder verarbeiten und 4.500 Tonnen Wurst produzieren. Spar-Vorstandsdirektor Hans Reisch unterstrich die Wichtigkeit, diese sensiblen Produkte selbst zu verarbeiten. Das sei entscheidend, um den Konsumenten nur die beste Qualität zur Verfügung stellen zu können.
Spar-Geschäftsführer Alois Huber betonte das Motto „Essbare Ethik statt industrielle Effizienz" und hob die gute Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft hervor, so produzieren mittlerweile 360 Landwirte „Rindfleisch à la carte". Zudem lässt sich aktuell bereits jeder fünfte Euro des Fleisch-Umsatzes auf innovative Produkte zurückführen.
(min)