Österreich

Tanner: "Schwierigste Lage seit 2. Weltkrieg"

Vorneweg: Die Versorgung mit Lebensmittel ist sichergestellt. Heeresministerin, Bauernbund-Chef und Landesvize trafen sich zum Krisengespräch.

Heute Redaktion
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Ministerin Tanner, mit Pernkopf und Nemecek
Ministerin Tanner, mit Pernkopf und Nemecek
Bild: Noe Bauernbund

In NÖ lassen wir niemanden alleine und keinen im Stich – wir sind füreinander da. Auch in turbulenten Zeiten ändert sich am Miteinander nichts. Wir sind froh, dass die Bundesregierung die Grundlagen geschaffen hat, dass die Landwirtschaft auch in dieser schwierigen Lage arbeiten und die Bevölkerung über die Direktvermarkter mit Lebensmitteln versorgen kann", erklärte die nö. Bauernbundspitze um Obmann und Landesvize Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek anlässlich eines Krisengesprächs mit Bundesministerin Klaudia Tanner (Anm.: Vorgängerin von Nemecek).

Die Einstufung der Landwirtschaft als systemrelevant ist für die heimischen Bauern von besonderer Bedeutung, dadurch ist es möglich, die Arbeiten am Feld und im Stall zu erledigen und dringende Besorgungen für den Betrieb zu erledigen.

Die Gleichstellung von Direktvermarktern mit Supermärkten betreffend der Öffnungszeiten garantiert die Versorgung der Konsumenten und die Existenz der heimischen landwirtschaftlichen Betriebe.

"Schwierigste Lage seit Weltkrieg"

Die heimische Landwirtschaft stellt eine wichtige Versorgungsgrundlage der heimischen Bevölkerung dar. Ministerin Tanner zur aktuellen Lage: „Wir befinden uns in der schwierigsten Situation seit dem 2. Weltkrieg, wir als Bundesregierung tragen eine große Verantwortung. Gerade die Lebensmittelversorgung ist entscheidend für die öffentliche Sicherheit. Wir danken den heimischen Bauern, dass sie mit ihren Lebensmitteln für diese Sicherheit sorgen." Ebenfalls wurde von Bundesministerin Tanner die starke und gute Zusammenarbeit und Partnerschaft mit dem Land Niederösterreich hervorgehoben.

Einig sind sich Tanner, Pernkopf und Nemecek, dass „es gerade jetzt richtig und wichtig ist, sowohl die Produkte, als auch die Arbeit der heimischen Landwirtschaft zu schätzen und den Bäuerinnen und Bauern zu danken".

Übrigens: Bis zu 5.000 Erntehelfer werden vermutlich heuer in NÖ gesucht - mehr dazu lesen Sie hier.