Österreich

Tanzschul-Chef Stanek wirft Hörbiger Lüge vor

Heute Redaktion
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Schauspiel-Star Christiane Hörbiger (74) hatte in der deutschen "Bild"-Zeitung nichts Gutes über Tanzschul-Chef Wolfgang Stanek zu sagen (Heute.at berichtete). Sie warf ihm vor, dass er sie nicht tanzen lässt, weil sie zu alt sei. Stanek meldete sich nun auch zu Wort und verrät, dass Hörbigers Rederei gar nicht wahr ist.

Schauspiel-Star Christiane Hörbiger (74) hatte in der deutschen "Bild"-Zeitung nichts Gutes über Tanzschul-Chef Wolfgang Stanek zu sagen (). Sie warf ihm vor, dass er sie nicht tanzen lässt, weil sie zu alt sei. Stanek meldete sich nun auch zu Wort und verrät, dass Hörbigers Rederei gar nicht wahr ist.

"Es ist mir kein Umstand bekannt , der eine derartige öffentliche Beschuldigung rechtfertigen könnte", zeigt sich Stanek tief getroffen.

Hörbiger behauptete, an seiner Tanzschul-Tür sei ein Schild gehangen, auf dem "Wir bitten, von Anmeldungen ab 60 abzusehen, aus Rücksicht auf Ihre Tanzpartner" zu lesen gewesen sein soll. So ein Schild habe es nie gegeben, regt sich nun Stanek auf.

Hörbiger hat nie mit Stanek geredet

Nicht nur, dass Hörbiger das Schild erfunden hat, im Artikel stand auch, dass sie mit dem Tanzschul-Chef oder einem seiner Mitarbeiter gesprochen habe. Ebenfalls erfunden und erlogen, so Stanek. "Ich schätze Frau Hörbiger über alles, und es wäre mir auch eine Ehre gewesen, ihre Tanzkenntnisse vor Beginn der Dreharbeiten in meiner Tanzschule aufzufrischen." Es sei "unwahr, dass Frau Hörbiger je mit einem meiner Mitarbeiter oder mir persönlich ihren Tanzwunsch besprochenen hatte", so Stanek in einem Schreiben.

Es gebe zwar Alterstrennungen, die jedoch "ausnahmslos" die Singlekurse betreffen. Stanek: "Paarkurse hatten, haben und werden nie eine Altersgrenze haben."

Konkurrenz sieht Chance

In der Zwischenzeit erfuhren auch andere Tanzlehrer von dem Vorfall und hofften auf ihre große Chance. Ob Frau Hörbiger vielleicht einen Tanzlehrer brauche, ging bereits die erste Anfrage eines Tanz-Experten in der "Heute.at"-Redaktion ein.

(APA/red)