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Tara: "Lebe seit Anfang des Jahres abstinent"

Trash-TV, Kuppel-Shows und Medienrummel. Tara Tabitha und Johannes Höfinger im "Romina Backstage"-Talk in der Stadtbar. 

Romina Colerus
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Wenn "Dschungel"-Queen Tara Tabitha (29) und "Bauer sucht Frau"-Kandidat Johannes Höfinger (26) aufeinander treffen, dann dreht sich natürlich alles um TV-Shows, die die beiden zu Bekanntheit verhalfen. So war es "Saturday Night Fever", die Sendung auf ATV, die junge Menschen beim Feiern begleitete, durch die Tara zum Star wurde und Johannes Höfinger startete nach seiner Teilnahme als erster schwuler Bauer bei "Bauer sucht Frau" so richtig durch. In "Romina Backstage" in der Wiener Stadtbar neben der Albertina plaudern die beiden mit "Heute"-Redakteurin über ihre Erfahrungen in der Öffentlichkeit und wie es momentan in ihrem Liebesleben aussieht. 

"Der erste Dreh war in einem Sexshop"

"Eine Freundin von mir wollte damals bei der Show mitmachen", erzählt Tara, wie es zu ihrer Teilnahme an "Saturday Night Fever" kam. "Ich hab dann damals gegoogelt und gesehen, dass man sich bewerben kann und habe eine aussagekräftige Bewerbung geschickt", lacht sie. Und wie sieht eine aussagekräftige Bewerbung aus? "Dass der erste Dreh im Sexshop stattgefunden hat." Alles klar!

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    "Dschungel"-Queen Tara Tabitha und "Bauer sucht Frau"-Kandidat Johannes Höfinger schauten in die Stadtbar zum "Romina Backstage"-Talk
    "Dschungel"-Queen Tara Tabitha und "Bauer sucht Frau"-Kandidat Johannes Höfinger schauten in die Stadtbar zum "Romina Backstage"-Talk
    Sabine Hertel

    Johannes wiederum wurde von Freunden bei der Dating-Show angemeldet, nachdem sie der Meinung waren, er könnte "übrig bleiben". "Sie sollten mich schon vor meinem Outing anmelden, aber da hab ich nein gesagt", gibt er offen im Talk zu. Doch wollte der Jungbauer das Format als Sprungbrett für die Karriere nutzen, oder war er tatsächlich auf der Suche nach der großen Liebe? "Also anfangs war es wirklich gedacht, um die Liebe zu finden. Aber das ist ja leider nichts geworden", so Höfinger. "Danach hat sich viel ergeben, tolle Kontakte und so, aber das war alles Zufall", freut er sich über das Interesse an seiner Person. 

    Dass der Weg nach Oben ein steiniger sein kann, davon kann Tara ein Lied singen. "Ich habe mir das erkämpft. Anfangs wurde ich oft belächelt und in eine Schublade gesteckt. In Österreich wird man ja nicht so unterstützt. Aber ich hab immer gesagt, so lange meine Familie und meine Freunde hinter mir stehen und die mir sagen, dass ich ein toller Mensch bin, ist mir der Rest egal.

    "Daten ist schon schwieriger"

    Liebestechnisch muss Höfinger etwas klagen. "Es ist jetzt schon schwieriger. Ich hatte ein paar Mal schon das Gefühl, dass es da darum ging, weil derjenige in Richtung Fernsehen wollte. Das hat dann auch keinen Sinn", sucht er jemanden, der ihn seinetwegen gern hat und nicht auch in die Öffentlichkeit möchte. Auch Tara leidet darunter und hat deswegen Konsequenzen gezogen. "Deswegen wohne ich in London, also das ist einer der Gründe dafür, weil ich dort ganz normal daten kann und einfach eine ganz normale hübsche Frau bin", erklärt Tara und weiter: "In Österreich daten ist schon sehr schwierig und nun kommt auch Deutschland dazu."

    Tara lebt seit Anfang des Jahres abstinent

    Überhaupt ist sie sehr vorsichtig geworden. "Männer haben es schon schwer an mich ranzukommen, oder mich zu überzeugen." Und dann gesteht sie: "Ich bin auf der Suche. Und ich hab da ein neues Ding: ich lebe seit diesem Jahr abstinent und ich habe auch vor, dass ich erst wieder mit wem schlafe, wenn es wirklich ernst ist. Ich bin zwar der Meinung, eine Frau kann immer machen, was sie will und hätte ich jetzt Lust auf einen One-Night-Stand, dann würde ich das auch machen, aber ich habe im Moment echt keine Lust drauf. Mir fehlt es, eine Bindung mit jemandem zu haben."