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Tarantino schrieb Waltz Rolle auf den Leib

Heute Redaktion
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Für seinen neuen und erneut blutrünstigen Film "Django Unchained" hat sich Kultregisseur Quentin Tarantino unter anderem von Richard Wagner inspirieren lassen.

Für seinen neuen und erneut blutrünstigen Film "Django Unchained" hat sich Kultregisseur Quentin Tarantino unter anderem von Richard Wagner inspirieren lassen.

Dem Focus sagte Tarantino (49), bei seinem jüngsten Film handle es sich zwar um einen Italo-Western, bei der Arbeit zum Drehbuch seien Austro-Star Christoph Waltz (55) aber Parallelen zum "Ring des Nibelungen" aufgefallen. Besonders gelte dies für die Rolle des entfesselten Titelhelden - dieser habe allerlei Prüfungen zu bestehen, um seine versklavte Frau zu befreien.

Tarantino sagte, er habe Oscarpreisträger Waltz die Rolle auf den Leib geschrieben. "Von Zeit zu Zeit habe ich ihn dann immer eingeladen, um Drehbuchpassagen zu besprechen. Das wurde ein richtiges Ritual, so was hab ich nie zuvor gemacht."

Aufgrund der Ähnlichkeiten der Western-Handlung mit dem "Ring"-Zyklus, trage Djangos schwarze Frau den Namen Broomhilda und spreche Deutsch. "Django Unchained" ist abgedreht und soll zu Beginn des nächsten Jahres ins Kino kommen.