Österreich

Taschendieb war nur auf Luxus-Beute aus!

Jener 36-jährige Mann, der durch Zufall von einem Polizisten außer Dienst erkannt und festgenommen wurde, war ausschließlich auf Luxus-Beute aus.

Heute Redaktion
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In der Johannesgasse klickten die Handschellen.
In der Johannesgasse klickten die Handschellen.
Bild: iStock

Der am Samstagabend in der Johannesgasse (City) festgenommene Algerier war – wie sich bei der Ermittlungen herausstellt – ausschließlich auf Luxustouristen in der Innenstadt spezialisiert. Und dabei auf Luxus-Beute focussiert.

Allein bei seiner ursprünglichen Tat in der Lobby eine Hotels an der Rotenturmstrasse machte er Beute im Wert von 45.000 Euro. Nicht nur die Männer-Umhängetasche der Nobelmarke "Zilli" aus Straußenleder hatte einen Wert von 15.000 Euro, darin hatte sich jedoch auch ein von der britischen Firma "Vertu" veredeltes Nokia-Handy im Wert von 11.000 Euro befunden.

Komplize lenkte Opfer ab

Im Augenblick ermitteln die Fahnder auch in zwei weiteren Fällen von Luxus-Diebstahl, die dem Mann zugeschrieben werden: Einen Diebstahl in der Herrengasse und einen am Wiener Hauptbahnhof. Der stets gut gekleidete Täter war dabei laut Polizeisprecherin Irina Steirer immer mit einem Komplizen unterwegs, der die Opfer ablenkte, während sein Kollege zugriff.

Der Vorfall in der Rotenturmstrasse dartiert bereits mit dem März 2016, danach war der nicht anerkannte Asylwerber freiwillig ausgereist, um wenige später – ohne festen Wohnsitz – wieder nach Wien zurückzukehren.

Jener Polizist, der den Dieb schnappen konnte, hatte seinerzeit im Dienst die Fahndungsfotos aus Überwachungskameras gesehen und sich die Optik des Täters bis zum vergangenen Samstag eingeprägt. Da klickten dann um 18.00 Uhr die Handschellen. (wapo)