Taschendiebe erbeuten in Bim 15.000 Euro

In der Adventzeit haben die Kleinkriminellen in der Landeshauptstadt Hochsaison. Kein Tag vergeht, an dem nicht bis zu einem Dutzend Diebstahlsanzeigen von der Polizei aufgenommen werden. Bei einem Coup machten die Täter große Beute in der Straßenbahn. Selbst Gotteshäuser sind vor den Kriminellen nicht mehr sicher!

Es muss wie ein Jackpot für den Täter gewesen sein, als er vor wenigen Tagen zur abendlichen Stoßzeit die Handtasche einer 50-jährigen Linzerin unbemerkt im Gedränge der Straßenbahn ausräumte. Neben der Geldbörse mit etwa 100 Euro Bargeld, Kredit- und Bankomatkarte fischte der Ganove auch ein Kuvert heraus. Beim Öffnen dürfte der Kriminelle gestaunt haben: Insgesamt 15.000 Euro - großteils in Hunderter-Scheinen - fanden sich darin. Vom Täter fehlt bis heute jede Spur.

Auch bei einem zweiten außergewöhnlichen Fall tappt die Exekutive im Dunkeln. Am vergangenen Sonntag nutzten Kriminelle die Andacht einer 81-Jährigen aus St. Georgen/Gusen in der Linzer Karmelitenkirche schamlos aus. Sie stahlen die Handtasche, die auf der Sitzbank abgestellt war. Beute hier: 680 Euro Bargeld.