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"Tatort"-Star verlor wegen Corona sein Gedächtnis

Die Corona-Erkrankung von Schauspieler Roland Riebeling war besonders heimtückisch: Der TV-Star hatte sogar mit Gedächtnislücken zu kämpfen.

Heute Redaktion
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Seit 2018 gehört <strong>Roland Riebeling</strong> (re.) um "Tatort"-Team. Im vergangenen Dezember erkrankte der Schauspieler an Corona.<br>
Seit 2018 gehört Roland Riebeling (re.) um "Tatort"-Team. Im vergangenen Dezember erkrankte der Schauspieler an Corona.
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Vor der TV-Kamera ist Schauspieler Roland Riebeling (42) hart im Nehmen: Für seine Rolle in "Tatort" geht der Darsteller manchmal auch an seine körperlichen Grenzen. Abseits der Krimireihe hatte es Riebeling aber einen noch härteren Kampf auszufechten, denn seine Corona-Erkrankung nahm besonders gefährliche Ausmaße an, wie er der "Bild"-Zeitung berichtet.

Symptome wie "Demenz"

Neben "Atemnot" und einem "Stechen in der Brust" habe sich das Virus, mit dem er sich im vergangenen Dezemeber angesteckt hatte, besonders schwer auf sein Gedächtnis ausgewirkt, so Riebeling. Diese Symptome hätten sich sogar "wie Demenz" angefühlt, klagt der Schauspieler, der seit zwei Jahre sein Publikum als Polizei-Assistenten "Jütte" begeistert. "Mir fielen einige Zeit sogar bestimmte Worte oder Adressen nicht mehr ein", erzählt er im Interview. "Ich wusste nicht mal mehr, wo ich wohne."

Schauspieler <strong>Roland Riebeling </strong>hatte während seiner Corona-Erkrankung mit "extremen Konzentrationsschwächen und Wissenslücken" zu kämpfen.<br>
Schauspieler Roland Riebeling hatte während seiner Corona-Erkrankung mit "extremen Konzentrationsschwächen und Wissenslücken" zu kämpfen.
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"Kein Spaziergang": TV-Star warnt Bevölkerung

Inzwischen habe er sich von der Erkrankung zwar wieder erholt, die Sorge über die vergangenen "extremen Konzentrationsschwächen und Wissenslücken" steckt ihm aber immer noch in den Knochen. Seine Fitness habe er aber nach wie vor nicht komplett wieder. "Das war kein Spaziergang", zieht Riebeling Bilanz. "Ich gehöre zwar keiner Risikogruppe an, aber es hat mich heftig erwischt." Umso wichtiger sei es laut ihm, dass die Bevölkerung die Bedrohung ernst nehme und alles daran setzt, sich nicht mit dem Coronavirus zu infizieren.

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