Österreich

Taubennärrinnen lösen Plage in Wohngebiet aus

Heute Redaktion
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Bild: WIFF - Wir für Floridsdorf

Ihre übermäßige Liebe zu Tauben versetzt derzeit ein ganzes Grätzel in Rage. Weil sich zwei unbelehrbare Taubenfreundinnen nicht das Füttern der Vögel abgewöhnen wollen, haben die Tiere eine regelrechte Plage ausgelöst. Essen im Freien ist "schlicht unmöglich" geworden wie "wiff21.at" berichtet.

Ihre übermäßige Liebe zu Tauben versetzt derzeit ein ganzes Grätzel in Rage. Weil sich zwei unbelehrbare Taubenfreundinnen nicht das Füttern der Vögel abgewöhnen wollen, haben die Tiere eine regelrechte Plage ausgelöst. Essen im Freien sei "schlicht unmöglich" geworden, wie berichtet.

Angelockt wurden die Tiere angeblich durch regelmäßige Fütterungen einer ehemaligen Apothekerin, die am Leopoldauer Platz wohnt. Die Dame hätte Speck und Mais, gefüttert, und das in "Großküchenmengen". In der Folge hätten sich mehr als 1.000 Tauben auf den umliegenden Dächern und Bäumen niedergelassen, heißt es in einer Aussendung.
"Das geht das ganze Jahr über so. Da werden im Laufe der Zeit Tonnen an Mais, Hunderte Kilogramm gewürfelter Speck und zerkleinerte Sandwichwecken verfüttert, wodurch natürlich auch Ratten angelockt werden. Und jetzt hat auch noch eine zweite Bewohnerin auf unserem Platz ihre vermeintliche Liebe zu den Vögeln entdeckt" werden zwei Anrainer in dem Schreiben zitiert.

Mehrere Überzeugungsversuche schlugen fehl

Trotz mehrmaliger Versuche, die Nachbarin zur Vernunft zu bringen, füttere die Dame immer weiter: "Seit Jahren versucht der Bezirk mit wechselndem Erfolg, die Apothekerin von ihrem gesundheits- und umweltschädigenden Verhalten abzubringen. Nunmehr hat die offenbar unbelehrbare Akademikerin Gesellschaft einer Gleichgesinnten bekommen", beklagt sich Bezirksrat Hans-Jörg Schimanek.
Die Situation für den Sommer sei nicht erfreulich. Viele Anrainer beklagten sich, "dass während der warmen Jahreszeit ein Mittags- oder Abendessen oder eine gemütliche Jause in unseren Hausgärten schlicht unmöglich ist, will man Taubenkot auf Tellern oder Tischtüchern vermeiden. Und auch unsere Bäume und Hausdächer sind stets voll mit Taubenkot", jammert Schimanek.