Österreich

Ruderer geht auf WM-Strecke unter: tot

Heute Redaktion
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Großer Sucheinsatz Mittwoch auf der Donau bei Ottensheim (Bez. Linz-Land): Ein Ruderer ging auf der WM-Regatta-Strecke unter – konnte nur noch tot geborgen werden.

Feuerwehrtaucher suchten stundenlang auf der Donau im Bereich Ottensheim in Oberösterreich nach einer abgängigen Person.

Laut ersten Infos der Polizei handelte es sich um einen weißrussischen Para-Ruderer (33), der für die Ruder-WM (mehr dazu unten) trainierte. Laut Augenzeugen kenterte er mit seinem Boot, versuchte noch, sich daran festzuhalten – vergeblich. Er ging unter.

Rund 50 Feuerwehrtaucher und vier Taucher der Wasserrettung waren im Einsatz. Am späten Nachmittag dann traurige Gewissheit: Der Ruderer konnte nur noch tot geborgen werden.

Polizeisprecher Michael Babl: "Rettungsschwimmer der Feuerwehr haben gesehen, wie er gegen 13 Uhr kenterte. Sie sind dann sofort mit dem Boot hingefahren, haben von der Entfernung noch beobachtet, dass sich der Mann am Boot festhält. Er hat dann aber auslassen müssen und ist untergegangen."

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Die Polizei hat das Ruderboot sichergestellt. Untersucht wird, ob es ein technisches Problem gab (das Boot des Rollstuhlfahrers war mit einem sogenannten Schwimmer ausgestattet, der eigentlich dazu da ist, ein Kippen zu verhindern). Oder was sonst ursächlich dafür gewesen sein könnte, dass der Ruderer kenterte.

Auf der Ruderregatta-Strecke, wo der Unfall passierte, finden von von 25. August bis 1. September die Ruder-Weltmeisterschaften 2019 statt.

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