Kärnten

Taucher (60) stirbt in Millstätter See

Am Freitag kam es bei Dellach zu einem tödlichen Tauchunfall. Ein 60-Jähriger starb trotz langanhaltender Reanimationsversuche. 

Michael Rauhofer-Redl
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Mit der Tauchausrüstung war alles in Ordnung. Symbolbild
Mit der Tauchausrüstung war alles in Ordnung. Symbolbild
Picturedesk/APA

Am Freitagvormittag unternahm ein 60 Jahre alter Villacher mit seinen Bekannten, 19 und 56 Jahre alt, vom Nordufer des Millstätter Sees aus, ca. 200 Meter westlich der Ortschaft Dellach, Gemeinde Millstatt am See, einen Tauchgang auf 20 Meter Tiefe zu einer bei Tauchern beliebten Tauchstelle.

Gegen 10:45 Uhr, während der ersten Auftauchphase, bemerkten die beiden Tauchkameraden, dass der 60 jährige Tarierungsprobleme hatte. Dadurch zog es ihn vermutlich ungewollt zu schnell in Richung Oberfläche. Der 56- jährige Begleiter bemerkte das zu rasche Auftauchen und wollte ihn noch an den Flossenspitzen erfassen, was ihm jedoch misslang. Da vereinbart war, sich im Fall des Verlierens an der Oberfläche zu treffen, tauchten die beiden vorschriftsmäßig auf, konnten den Kollegen jedoch an der Oberfläche nicht antreffen.

Erfolglose Wiederbelebungsversuche

Nachdem eine erste Nachsuche durch mehrere anwesende Taucher keinen Erfolg brachte, wurde um 11:15 Uhr die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) verständigt. In der Folge wurde eine Suchaktion von Rettungstauchern mehrerer freiwilligen Feuerwehren und der Wasserrettung durchgeführt. Der Verunfallte konnte gegen 11:50 Uhr von einem Taucher der Wasserrettung in einer Tiefe von rund zehn Metern, 50 Meter vom Ufer entfernt, gesichtet und in der Folge geborgen werden.

Gegen 12:30 Uhr wurde nach längeren Reanimationsversuchen vom Notarzt der Tod des Mannes festgestellt. An der Tauchausrüstung konnten keine Fehler festgestellt werden.

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