Science

Taucher-Team entdeckt gigantische Tiefsee-Kreatur

Taucher filmten vor der kalifornischen Küste eine 50 Meter lange Tiefseekreatur, die wie ein langer Wurm aussieht.

Jochen Dobnik
Die bekannteste Staatsqualle ist die Portugiesische Galeere (Physalia physalis).
Die bekannteste Staatsqualle ist die Portugiesische Galeere (Physalia physalis).
IMAGO/imagebroker

Von den etwa 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind bislang gerade mal fünf Prozent erforscht. Denn ab 200 Metern Wassertiefe ist es so dunkel, kalt und der Druck ist so hoch, dass die Tiefsee immer noch als ähnlich lebensfeindlich gilt wie das Weltall. Dennoch gelingt es immer wieder Menschen, einige der Mysterien aufzudecken und sogar im Video einzufangen.

So sind Taucherinnen und Taucher vor der Küste der kalifornischen Insel Palos Verdes auf eine 50 Meter lange Kreatur gestoßen, die wie ein langer Wurm aussieht.

Bei den Tier handelt es sich um eine sogenannte "Riesenstaatsqualle", die sich aus hunderten oder tausenden einzelnen Polypen zusammensetzen kann. Mit dem Gift in ihren langen weißen Fangarmen töten sie eigentlich Beutetiere wie Fische. Doch der Kontakt mit den Tentakeln kann auch für uns Menschen gefährlich werden: Rote Striemen, starke Schmerzen und sogar Lähmungserscheinungen gehören zu den möglichen Folgen.