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Tausende Besucher bei Sikh-Feier in Wien

Tausende Sikh-Gläubige trafen sich am Sonntagnachmittag zu einem bunten Fest im 12. Wiener Bezirk.

Heute Redaktion
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Am Sonntag trafen sich tausende Sikh in Wien-Meidling, die zusammen an einem Fest der "Gurdwara Singh Sabha" - Bewegung teilnahmen. Ein "Heute"-Leser filmte die bunte Veranstaltung von seiner Wohnung aus mit.

Auf "Heute"-Anfrage konnte die Wiener Polizei die angemeldete Veranstaltung bestätigen. Um 11 Uhr versammelten sich die Gläubigen in der Albrechtsgasse und zogen durch die Straßen. Gegen 20 Uhr war die Feier dann zu Ende. Laut Polizeipressestelle waren 6.000 Gäste für die Veranstaltung angemeldet.

Auf ihrer Homepage bezeichnen sich die Sikh als "Volksgruppe" und "Weltreligion". Sie fühlen sich allerdings falsch verstanden und ungleich behandelt, obwohl sie "mit ihrem Optimismus die Mitwelt und die Mitmenschen mit Dynamik und dem Funkeln des höchsten Lichts beseelen", heißt es auf der Internetseite. Oftmals werden sie fälschlicherweise mit Arabern oder Moslems verwechselt. (red)

Die Sikh-Religion ist eine monotheistische Religion, die im 15. Jahrhundert n. Chr. entstand. Die Religionsgemeinschaft wurde in Nordindien (Punjab) gegründet und wird als Sikhismus bezeichnet. Rund 25 Millionen Anhänger zählt die Religionsgemeinschaft, wovon die Mehrzahl in Indien lebt.
Als Singh-Sabha-Bewegung werden verschiedene Netzwerke von sozio-religiösen Reformbewegungen unter den Sikhs des Panjab ab dem späten 19. Jahrhundert bezeichnet.

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