Tausende Gäste feierten trotz der Coronavirus-Pandemie am 8. November in einer New Yorker Synagoge eine riesige Hochzeit. Knapp 7.000 Menschen nahmen an dem Fest teil, auf einen Mund-Nasen-Schutz oder einen Sicherheitsabstand verzichteten sie dabei allerdings völlig.
Die örtliche Behörde bekam schließlich Wind von der Veranstaltung und verhängte eine hohe Geldstrafe gegen die Synagoge im Stadtteil Williamsburg. 15.000 Dollar - circa 12.600 Euro - muss die Synagoge nun zahlen, erklärte Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag.
Trotz der geltenden Versammlungsbeschränkungen habe die Gemeinde über Mundpropaganda zu der Hochzeit eingeladen, die Behörden seien allerdings nicht darüber informiert worden.
Die Hochzeit war durch ein Video aufgeflogen, das seit Tagen in sozialen Medien die Runde macht. Es zeigt die Gäste ohne Masken beim Tanzen und Singen. Die Aufnahmen sorgen gerade für jede Menge Gesprächsstoff im Netz und international für Schlagzeilen.