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Tausende flüchten auf den Philippinen vor 255-km/h-T...

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Mit Spitzengeschwindigkeiten von 255 km/h traf der Taifun Nock-Ten am Christtag auf die Küste der Philippinen. Mehr als hunderttausend Menschen brachten sich in Sicherheit. Schulen, Fähr- und Flugverkehr wurde eingestellt. In einer philippinischen Provinz will der Gouverneur das Weihnachtsfest mit Schweinsbraten retten.

In der Provinz Albay haben 76.000 Menschen ihre Häuser verlassen. In der Provinz Camarines Sur flüchteten sich 48.000 Menschen in die Notunterkünfte. Reuters berichtet von elf vermissten Fischern und über 52 Toten.
Der Provinzgouverneur Miguel Villafuerte will Weihnachten für seine Leute retten. Er versprach den Bewohnern in den Notunterkünften "Lechon", eine philippinischen Schweinsbraten. "Ich weiß, es ist Weihnachten, aber das ist ein richtiger Taifun, bitte evakuieren Sie, twitterte er.

As promised, we started delivering lechon to evacuation centers today, more to come tomorrow. As…
— Miguel Villafuerte (@MigzVillafuerte)

Es wird erwartet, dass Nock-Ten am Montag die Hauptstadt Manila erreicht. 12.000 Menschen sitzen auf Flughäfen und in den Häfen fest. Erst am Mittwoch soll sich das Wetter bessern.

Der Wetterdienst vor Ort warnte vor bis zu zwei Meter hohen Wellen und vor Erdrutschen und Muren. Zudem würde der Sturm für heftige Verwüstungen sorgen.