Tausende Radler legten Wien lahm

Am Donnerstagabend schwangen sich über 4000 Fahrrad-Fans auf ihren Drahtesel, um am "Radcorso" durch Wien teilzunehmen. Zahlreiche Sperren und Umleitungen sorgten dafür, dass die Rad-Lawine gefahrenfrei und ungestört durch die Bundeshauptstadt rollen konnte.

Am Donnerstagabend schwangen sich über 4000 Fahrrad-Fans auf ihren Drahtesel, um am "Radcorso" durch Wien teilzunehmen. sorgten dafür, dass die Rad-Lawine gefahrenfrei und ungestört durch die Bundeshauptstadt rollen konnte.

Der aus Wienern und Teilnehmern aus rund 50 Ländern bestehende Tross zog vom Burgtheater über den Ring, die Praterstraße, die Lassallestraße und die Reichsbrücke in den Prater, wo eine Party mit Musik von Binder & Krieglstein sowie Louie Austen und ein Kaiserschmarrn-Essen stattfand.

Die Wetterbedingungen für einen traumhaften Rad-Ausflug waren jedenfalls ideal: Sonnenschein und Sommertemperaturen sorgten dafür, dass einige einfallsreiche Teilnehmer sogar Sonnenschirme an den Rädern befestigten.

Anlass für die Parade war die internationale Fahrradkonferenz Velo-City, die noch bis Freitag dauert. Bei diesem jährlich stattfindenden Gipfel wird traditionell eine Fahrrad-Rundfahrt durch die Gastgeber-Stadt organisiert, um den internationalen Konferenzgästen städteplanerische und architektonische Einzigartigkeiten Wiens zu präsentieren. 

Damit die Teilnehmer, unter ihnen auch Fahrrad-Fan und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou, die den Corso eröffnete, ungestört in die Pedale treten konnten, wurden die betroffenen Straßenzüge abgesperrt.