Österreich

Tausende stürmten die Wiener Facebook-Party

Heute Redaktion
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Bild: Heute

Vor genau einem Jahr musste die Polizei wegen einer Facebook-Party auf ein Freigelände beim Brigittenauer Sporn ausrücken. Einige der damals 700 Teilnehmer sorgten für Lärmbelästigungen und Sachbeschädigungen. Auch dieses Jahr geht die Party wieder über die Bühne, doch ohne Polizei - die Veranstalter trafen Vorkehrungen, obwohl dieses Mal die Party sprichwörtlich gestürmt wurde.

. Einige der damals 700 Teilnehmer sorgten für Lärmbelästigungen und Sachbeschädigungen. Auch dieses Jahr geht die Party wieder über die Bühne, doch ohne Polizei - die Veranstalter trafen Vorkehrungen, obwohl dieses Mal die Party sprichwörtlich gestürmt wurde. Schließlich baten die Veranstalter, sich nicht mehr am Weg zur Feier zu machen.

Unter dem Titel "Ozeania" lud die Facebook-Gruppe "Tanz Durch Den Tag" wieder zur fröhlichen Feier beim Brigittenauer Sporn. Wurden früher illegale Locations genutzt und damit Besitzer und Polizei geärgert, ging dieses Mal alles ganz legal über die Bühne. Das erklärt auch, wieso der Ansturm am Mittwoch so riesig war: Die Location durfte genutzt werden, die Party war öffentlich und eine Endzeit stand mit 22 Uhr fest.

So pilgerten tausende - großteils Jugendliche - zum Veranstaltungsort und amüsierten sich bei freiem Eintritt mit DJ-Musik, Kunstvorführungen und Lichtinstallationen. Vor einem Jahr sah das noch anders aus. Alle Hände voll zu tun hatte dabei die Wiener Polizei. Bis 22 Uhr feierten die Partygäste bei dröhnender Musik, kletterten dabei über Zäune, urinierten in die Wiese und hinterließen Abfälle. Laut Polizei gab es mehrere Anzeigen.

"Bitte nicht mehr kommen!!!"

Dieses Mal gab es jedoch ein ganz anderes Problem. Aufgrund des Ansturms mussten die Veranstalter schließlich aus Sicherheitsgründen bitten, dass sich keine Menschen mehr auf den Weg zur Party machen. "Es ist voll. Zu voll. Bitte nicht mehr kommen!!! Es geht um unsere Sicherheit!!!", schrieben die Organisatoren auf Facebook. Vielen nahmen das jedoch mit den Worten "Ma wuascht" nicht ernst, andere sorgten sich um die Kinder, die sich am Gelände aufhielten.