Österreich

Taxler nahm Fahrgast 3.300 Euro ab

Heute Redaktion
Teilen
"Der Taxifahrer dürfte ein präpariertes Gerät gehabt haben, oder er hat mir beim Pin-Eintippen auf die Finger geschaut", so der Betroffene.
"Der Taxifahrer dürfte ein präpariertes Gerät gehabt haben, oder er hat mir beim Pin-Eintippen auf die Finger geschaut", so der Betroffene.
Bild: iStock

Taxifahrt mit finanziellen Folgen: Vergangenen Donnerstag ließ sich ein Wiener spätabends heimbringen und zahlte mit Bankomatkarte – da legte ihn der Taxler mit einem Taschenspielertrick rein.

An diese Fahrt wird sich ein 36-jähriger Wiener noch lange erinnern: Nach einem Barbesuch in der Inneren Stadt hielt der Mann ein Taxi an und fuhr nach Hause.

"Ich habe dann mit meiner Bankomatkarte bezahlt. Erst am nächsten Tag habe ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt", erzählt der 36-Jährige, der anonym bleiben möchte, im Gespräch mit "Heute".

"Ich wollte am Freitag mit Arbeitskollegen Mittagessen gehen und noch Geld abheben. Am Bankomat wurde meine Karte aber plötzlich eingezogen." Verwundert wendete sich der ahnungslose Wiener an eine Bankangestellte. Dort stellte sich heraus: Bei der eingezogenen Karte handelte es sich nicht um seine.

Denn: Der Mann hatte am Vorabend vom Taxler statt seiner eigenen blitzschnell eine gestohlene Karte der selben Bank zurückbekommen. "Diese war bereits gesperrt. In der Zwischenzeit hatte der Taxifahrer von meinem Konto bereits 3.300 Euro abgehoben."

Sofort ließ der Bestohlene seine Karte sperren. In der Bank teilte man ihm dann mit, dass ähnliche Fälle gemeldet wurden. "Ich habe daraufhin eine Diebstahlsanzeige erstattet. Der Taxifahrer dürfte ein präpariertes Gerät gehabt haben, oder er hat mir beim Pin-Eintippen auf die Finger geschaut."

Die Polizei rät: "Beim Eingeben des Pins darauf achten, dass der Taxifahrer nicht mitlesen kann, und vor allem im Anschluss bei der Rückgabe schauen, ob es die eigene Karte ist."