Österreich

Taxler will Sex statt Geld: Chinesin fast vergewaltigt

Heute Redaktion
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2 Jahre unbedingte Haft für den 22-Jährigen.
2 Jahre unbedingte Haft für den 22-Jährigen.
Bild: Daniel Schreiner, privat

Ein 22-jähriger Mietwagenfahrer hatte am Heiligen Abend 2016 fast eine Asiatin (23) missbraucht. Jetzt setzte es für den gebürtigen Türken zwei Jahre Haft.

Ein Chinesin hatte es am 24. Dezember 2016 sehr eilig, musste zum Flughafen Schwechat und bot dem Mietwagenfahrer 50 bis 100 Euro an. Am Flughafenareal blieb der 22-Jährige auf einem abgelegenen Parkplatz stehen, griff der Asiatin laut Anklage unter den Rock und versuchte sie zu küssen. Doch die 23-Jährige wehrte sich heftig, eine Flucht war wegen der verriegelten Autotüren nicht möglich – er forderte Oralsex ein.

Die Chinesin bewahrte die Ruhe, gab ihm klar zu verstehen, dass sie keinen Sex haben wolle. Der Mann brachte sie schließlich zur Abflughalle, sie wandte sich weinend an die Angestellten einer Fluglinie, der Lenker wurde ausgeforscht.

Vor Gericht in Korneuburg meinte der türkischstämmige Mann zunächst: "Sie bot mir einen Handjob an." Doch die Vernehmung der Chinesin via Skype brachte eine andere Version ans Tageslicht. "Es ist halt passiert", meinte der Angeklagte dann gebrochen. Das Urteil: Zwei Jahre Haft wegen versuchter Vergewaltigung (nicht rechtskräftig). (Lie)