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Das Mädchen mit dem Struwwelpeter-Syndrom

Es klingt lustig, ist aber eine echte Diagnose: das Struwwelpeter-Syndrom. Taylor McGowan hat diese seltene Anomalie – und sieht sehr niedlich aus.

Heute Redaktion
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Die Haare der zweijährigen Taylor aus den USA stehen zu Berge, was wirklich entzückend aussieht – aber einen ersten Hintergrund hat. Die Kleine leidet am Struwwelpeter-Syndrom. Weltweit gibt es lediglich einhundert Menschen mit solchen "unkämmbaren Haaren".

Beim Glaswollhaar, wie das Syndrom auch genannt wird, handelt es sich um eine seltene strukturelle Anomalie des Kopfhaares. Während "normales" Haar im Mikroskop betrachtet einen runden Querschnitt hat, so ist das Kopfhaar beim Struwwelpeter-Syndrom dreieckig bis nierenförmig verformt.

Das genetisch bedingte Syndrom, das die Haare zu Berge stehen lässt, ist nicht heilbar oder mit Pflegemitteln in den Griff zu bekommen. Auch die fünfjährige Evelyn hat mit der seltenen Anomalie zu kämpfen, "heute.at" berichtete.

Auf Facebook hat die kleine Taylor eine eigene Seite, auf der sie als "Baby Einstein 2.0" gefeiert wird.

(saf/20 Minuten)