Welt

Team in den Tod gestürzt: Pilot hätte nicht fliegen ...

Heute Redaktion
Teilen

Ende November wurde der brasilianische Erstligist Chapecoense bei einem Flugezugabsturz fast vollständig ausgelöscht. Nun erhebt ein Anwalt schwere Vorwürfe gegen die Behörden.

Der Unglücks-Pilot von Medellin hätte eigentlich keine Fluglizenz erhalten dürfen - zumindest sieht das der Rechtsvertreter der Familie des Co-Piloten so. Der Flugzeugführer sei zu unerfahren gewesen, habe zu wenige Stunden am Steuerknüppel absolviert. Brisantes Detail: Der Mann, ein Ex-Militär, war Mitbesitzer von LaMia. Die Behörden, so der Jurist, hätten die Probleme bereits im Vorfeld erkennen müssen.

LaMia Flug 2933 mit Sportlern, Journalisten und anderen Reisenden war am 28. November in den Bergen Kolumbiens zerschellt. Ursache: Zu wenig Treibstoff im Tank. Die Fluggesellschaft steht seither heftig in der Kritik und hat bereits die Lizenz verloren.