Das Team Stronach schlüpft in die Rolle des Paragrafenreiters. Die Partei hat einen Antrag eingebracht, wonach an einer Stelle im Kraftfahrgesetz "Schweinwerfer" durch die richtige Schreibweise ohne dem Buchstaben "W" ersetzt wird.
Das Team Stronach schlüpft in die Rolle des Paragrafenreiters. Die Partei hat einen Antrag eingebracht, wonach an einer Stelle im Kraftfahrgesetz "Schweinwerfer" durch die richtige Schreibweise ohne den Buchstaben "W" ersetzt wird.
Seit 1976 ist der Paragraf 14 im Kraftfahrgesetz ein Schandfleck in Österreichs Rechtslandschaft. Nach 38 Jahren will das Team Stronach die österreichische Bevölkerung von diesem üblen Schreibfehler erlösen.
In der betreffenden Passage heißt es: "Kraftwagen, deren Länge 6 m übersteigt, müssen an beiden Längsseiten mit Rückstrahlern ausgerüstet sein, mit denen im Licht eines Schweinwerfers gelbrotes Licht quer zur Längsmittelebene des Fahrzeuges rückgestrahlt werden kann (gelbrote Rückstrahler)."
"Redaktionelle Klarstellung" gefordert
Nur dieses eine Mal wird die Beleuchtung im Gesetzestext falsch geschrieben. "Da davon ausgegangen werden kann, dass im KFG 1976 Scheinwerfer anstatt Schweinwerfer gemeint sein sollten, dient dieser Antrag einer redaktionellen Klarstellung", heißt es im Antrag von Christoph Hagen, einem Nationalratsabgeordneten mit FPÖ- und BZÖ-Vergangenheit.
Der Antrag wurde dem Verkehrsausschuss zugewiesen, die Abgeordneten können sich dort frühestens beim nächsten Termin am 5. November mit den sprachlichen Besonderheiten des Kraftfahrgesetzes auseinandersetzen. Das Team Stronach rechnet mit breiter Zustimmung.