Formel 1

Teamchef nennt neue Details zur Schumacher-Trennung

Nach zwei Jahren endete das Formel-1-Abenteuer von Mick Schumacher bei Haas. Nun nannte der Teamchef neue Details zum Ausscheiden. 

Heute Redaktion
Günther Steiner spricht über die Trennung vom deutschen Formel-1-Piloten Mick Schumacher.
Günther Steiner spricht über die Trennung vom deutschen Formel-1-Piloten Mick Schumacher.
Imago Images

Der mittlerweile 23-jährige Deutsche kam 2021 mit vielen Vorschusslorbeeren in die Motorsport-"Königsklasse". Endlich, so jubelten viele, ist der Name Schumacher in der Formel 1 wieder vertreten. Nach zwei mäßig erfolgreichen Jahren endete allerdings das Engagement des Sohnes von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher beim US-Rennstall. Sein Vertrag wurde nicht verlängert, stattdessen holte Haas-Teamchef Günther Steiner Schumacher-Landsmann Nico Hülkenberg ins Team, setzt mit dem 35-Jährigen und dem Dänen Kevin Magnussen nun auf Routine. Schumacher ergatterte derweil den Platz als Ersatzfahrer bei Mercedes. 

Für Steiner ist das "Silberpfeil"-Engagement jedenfalls der richtige Weg für Schumacher, wie er bei "RTL" erzählte. "Manchmal ist ein Schritt zurück zwei nach vorne. Er hat sich bei einem Team in eine gute Position gebracht, wo er die besten Chancen auf ein Stamm-Cockpit hat", meinte der Südtiroler, führte mit Blick auf Nyck de Vries aus: "Mercedes hat viele Geschwister-Teams. Er ist bei Williams eingesprungen und hat über diesen Weg ein Stammcockpit bei Alpha Tauri bekommen", so der 57-Jährige. Ähnliches traue er auch seinem Ex-Schützling zu. 

1/22
Gehe zur Galerie
    Grand Prix von Brasilien: <em>"Heute"</em> präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Brasilien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Nordphoto

    "Reden noch miteinander"

    Das Verhältnis sei trotz der Trennung gut. "Ich glaube schon, dass wir noch miteinander reden und uns grüßen. Am Ende haben wir beide mit offenen Karten gespielt", so der Teamchef, der gegenüber "gpfans.com" erklärte, warum er Schumacher nicht als Testfahrer im Team behalten wollte. "Es ist ein bisschen billig, ihn zu fragen: ,Wir lassen dich nicht das Auto fahren, aber würdest du gerne Ersatzfahrer sein?´", erklärte Steiner. Er habe mit Schumacher nie darüber gesprochen. 

    Schon während der Saison wurde heftig über ein Schumacher-Aus spekuliert, verursachte der Deutsche doch mit schweren Unfällen in Dschidda und Monaco jeweils einen Millionen-Schaden. Das half schließlich nicht, sein Stamm-Cockpit zu behalten. 

    Mehr zum Thema