Lehrabschluss, HTL oder technische Fachhochschule - diese Qualitäten werden 2015 am Arbeitsmarkt zählen. Laut einer Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer ist vor allem Hirnschmalz, Auftreten und Grundbildung wichtig. Der Level, um in einen Beruf reinzukommen, ist höher geworden, so Studienautor Arthur Schneeberger.
Das sind die Trends für den Arbeitsmarkt von morgen:
- Neben computerbezogenen und auf Gesundheit und Pflege ausgerichteten Berufen sind Techniker gefragt.
- Selbst bei einfachen Arbeiten werden PC-Kenntnisse sowie Team- und Kommunikationsfähigkeiten vorausgesetzt.
- Ein Studium ist nicht zwingend Voraussetzung für eine Karriere. Jeder zweite Chef eines Kleinbetriebes beginnt seine Laufbahn als Lehrling.
Sonja Zwazl empfiehlt außerdem Ost-Sprachen. Da ist ein großer Aufholbedarf da, sagt die Wirtschaftskammerchefin. Sorgen bereitet ihr, wie fahrlässig wir mit der Berufswahl unserer Kinder umgehen. Sie will mehr Berufsinfo in den Schulen und rät jungen Leuten, ihre Talente und Interessen zu testen. Wenn eine falsche Ausbildung begonnen wurde, soll die Notbremse gezogen werden.