Österreich

Teddybär und Stofflöwe in Tirol ausgesetzt

Heute Redaktion
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Bild: FF Schwaz

Zwei Stofftiere hielten am Dienstag in Tirol Polizei, Wasserrettung, Feuerwehr und Straßenmeisterei auf Trab. Im Inn wurde ein Teddybär zunächst für eine leblos im Wasser treibende Person gehalten, auf der Inntalautobahn lag ein Stofflöwe am Pannenstreifen.

Zwei Stofftiere hielten am Dienstag in Tirol  Polizei, Wasserrettung, Feuerwehr und Straßenmeisterei auf Trab. Im Inn wurde ein Stoffschwein zunächst für eine leblos im Wasser treibende Person gehalten, auf der Inntalautobahn lag ein Stofflöwe am Pannenstreifen.

Großalarm am Dienstag um 15.15 Uhr bei der Feuerwehr Schwaz: Ein Anrufer emeldet, dass eine Person zwischen Wattens und Schwaz im Inn treiben würde. Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei rückten aus, auch der Hubschrauber des Innenministeriums war im Einsatz.

Der Körper konnte erst eineinhalb Stunden später geborgen werden, wie Einsatzleiter Ilmar Baumann im "Heute.at"-Talk berichtet. Zum Glück handelte es sich dabei lediglich um ein im Inn treibendes Plüschschwein.

Besitzer müsste vermutlich zahlen

Wem das Stofftier fehlt, der kann ihn bei der Feuerwehr Schwaz abholen. Das jedoch könnte teuer werden. Denn: Der Besitzer müsste wohl für die Kosten der Einsätze von Wasserrettung und Polizei aufkommen, meint Baumann. "Das wäre dann ein kostspieliges Spielzeug", schmunzelt der Einsatzleiter. Nachsatz: "Da würde ich es mir zweimal überlegen, bevor ich mich melde". Kontakt der Feuerwehr Schwaz: 5242/ 62371.

Löwenalarm auf der A12

Ein weiterer "stofftierischer" Einsatz ereignete sich auf der Inntalautobahn auf der Höhe Telfs Ost in Richtung Vorarlberg. Autofahrer entdeckten am Pannenstreifen einen Stofflöwen. Günter Santer von der Autobahnmeisterei Imst nahm sich dem putzigen Kerlchen an und hofft nun, dass sich der Besitzer meldet. Kurioserweise ist auf den Fotos beider Stofftiere ein Fußball zu sehen.