Bei einer spektakulären Verfolgungsjagd in Baden ist Freitagnacht ein Pkw gegen die Einfahrt einer Pfarrkanzlei gekracht. Der Lenker hatte in einer 30er Zone aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen verloren.
Bei einer spektakulären Verfolgungsjagd in Baden ist Freitagnacht ein Pkw gegen die Einfahrt einer Pfarrkanzlei gekracht. Der 17-jährige Lenker war ohne Führerschein unterwegs und hatte in einer 30er Zone aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen verloren.
Die wilde Verfolgungsjagd zwischen einem Fahrzeuglenker und der Stadtpolizei im Stadtgebiet von Baden endete um 1.30 Uhr bei der Evangelischen Kirche am Erzherzog Wilhelm Ring. Dabei verlor der flüchtende Lenker, er brauste mit teilweise sogar 100 km/h druch die 30erZone - die Herschaft über das Fahrzeug und prallte frontal gegen die Einfahrt der Pfarrkanzlei. Schließlich flüchtete der Bad Vöslauer mit seinem Beifahrer zu Fuß, wurde aber wenig später von Beamten angehalten.
Der Teenager war der Polizei wegen seiner "unsicheren Fahrweise" aufgefallen. Beim Versuch, den jungen Lenker anzuhalten, habe dieser Gas gegeben, berichtete die Stadtpolizei. Dabei wurde auch ein abgestelltes Auto beschädigt.
Auto zwischen Zaun und Pfarrkanzlei-Einfahrt eingekeilt
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich nach Angaben der Feuerwehr das schwer beschädigte Fahrzeug schräg verkeilt zwischen dem Gartenzaun und der Einfahrt der Pfarrkanzlei. Teile des Einfahrtstores waren bei dem Zusammenstoß herausgerissen, einige Müllbehälter umgefahren worden.
Auto nicht zugelassen, Nummerntaferl gestohlen
Bei den Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass das Fahrzeug nicht zum Verkehr zugelassen war und zudem Kennzeichen eines anderen Pkw montiert hatte. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Der Jugendliche wird bei der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
APA/red.