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Teenager lebte 9 Wochen in australischem Busch

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/ Symbolfoto

DAS ist echtes Dschungelcamp! Ein Teenager aus Sydney ist zwei Monate lang ohne Schutz vor der sengenden Sonne und ohne Essen im australischen Busch herumgeirrt. Der 18-Jährige wurde am Wochenende gefunden - desorientiert, von Blutegeln und Mückenstichen übersät und mit Wundbrand an Füßen und Beinen.

! Ein Teenager aus Sydney ist zwei Monate lang ohne Schutz vor der sengenden Sonne und ohne Essen im australischen Busch herumgeirrt. Der 18-Jährige wurde am Wochenende gefunden - desorientiert, von Blutegeln und Mückenstichen übersät und mit Wundbrand an Füßen und Beinen.

Der 1,85 Meter große Matthew Allen war auf 40 Kilogramm abgemagert und so geschwächt, dass er mit einer Seilwinde von einem Hubschrauber aus unwegsamem Gelände gerettet werden musste. Er kam ins Krankenhaus.

"Wir glauben, dass er die ganzen neun Wochen im war", teilte die Polizei mit. Der junge Mann war am 27. November von zu Hause in einem Vorort von Sydney fortgegangen. Seine Familie gab eine Vermisstenanzeige auf, weil er nicht zurückkehrte. Die Suche blieb zunächst erfolglos. Wanderer fanden ihn schließlich zwei Kilometer von seinem Wohnort entfernt.

Frösche und Bachwasser

Laut Medienberichten leidet der 18-Jährige an einer psychischen Krankheit. Seinen Rettern erzählte Allen, dass er sich nicht verirrt hatte, sondern in den Busch gehen wollte. Er sagte der Polizei, er habe Wasser aus einem nahen Bach getrunken. Die Region hatte Anfang des Jahres eine erlebt. Der Bach war fast ausgetrocknet.

Das unwegsame Buschland beginnt nur wenige Meter hinter der dem Vorort, in dem die Familie wohnt. "Ich hätte es nicht einen Tag lang dort ausgehalten", meinte ein Nachbar. Der Bursch habe womöglich Fische gefangen und Frösche gegessen.

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