Österreich

Teenager-Trio brach acht Mal bei Verein ein

Heute Redaktion
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Das Trio aus dem Burgenland ist 17, 18 und 19 Jahre alt, Haupttäter bei den insgesamt acht Einbrüchen ist aber der 17-Jährige. Monatelang brach er mit seinen Komplizen immer wieder im gleichen Vereinslokal ein und glaubte, der Polizei ein Schnippchen zu schlagen. Weit gefehlt, inzwischen haben die Polizisten die Vandalen und Diebe erwischt.

Zwischen Juli und Dezember 2013 spielten die drei Teenager Katz und Maus mit der Polizei und glaubten wohl, besonders klug zu sein. Alles begann damit, dass der 17-Jährige den Schlüssel eines Jugendvereins in Pinkafeld klaute. Immer wieder sperrte er sich und seinen Kollegen das Haus auf, um dann Chaos anzurichten und Bargeld, einen Computer, ein Mobiltelefon, eine Spielkonsole und alkoholische Getränke mitgehen zu lassen. Sie rissen Kabel aus dem Verteiler, verschütteten Getränke am Boden, rissen auch einen Tresor mutwillig vom Tresen, obwohl der Tresor nicht einmal verschlossen war.

Polizisten lauerten dem Trio auf

So richteten die drei einen Schaden im niedrigen vierstelligen Eurobereich an und hielten die örtliche Polizei auf Trab. Die Polizisten wollten sich nicht länger auf der Nase herumtanzen lassen und legten sich vor dem Gebäude auf die Lauer. Das Trio glaubte, den Cops eine Nasenlänge voraus zu sein. Sie schalteten den FI-Schalter aus und verhinderten so, dass Licht nach draußen drang oder sie gesehen werden konnten, verriet Pressesprecher Gerald Koller.

Doch schließlich verließ das Glück die drei Vandalen und Einbrecher. Die Beamten schnappten die dummen Buben, die für derlei Blödsinn eigentlich schon zu alt sein sollten. Inzwischen ist klar, dass alle drei aus dem Bezirk Oberwart stammen. Sie gestanden die Taten teilweise. Die Staatsanwaltschaft wurde in Kenntnis gesetzt. Nun wird dem Trio nach über einem halben Jahr die Rechnung für ihre Taten präsentiert.