Österreich

Teenies lösen mit Krachern Brand in Wien aus

Heute Redaktion
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Gefährlicher Zwischenfall bereits am Tag vor Silvester in der Wiener Donaustadt: Ein zwöfjähriger Bursch zündete den Schweizer Kracher gemeinsam mit Freunden – Feuer!

Ein 12-Jähriger steht laut Landespolizeidirektion Wien im Verdacht, durch das unsachgemäße Hantieren mit einem pyrotechnischen Gegenstand der Klasse F2 (Reibkopfknallkörper, ab 16 Jahren erlaubt) einen Brand verursacht zu haben. Der Junge zündete gemeinsam mit Freunden den Knallkörper, wodurch eine Plastikplane und in Folge ein Gaszähler Feuer fingen. Kräfte der Wiener Berufsfeuerwehr löschten den Brand und hatten die Situation offenbar relativ rasch unter Kontrolle. Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt.

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Unter anderem auch in der Engerthstraße kam es in der Nacht zu einem Mistkübel-Brand. Es besteht der Verdacht, dass hier ebenfalls Feuerwerk im Spiel war. (Foto: Leserreporter)

Nur ungefährliche Gegenstände sind erlaubt

An Silvester sind lediglich Feuerwerkskörper der Kategorie F1 bedenkenlos zu verwenden. Denn von diesen Objekten geht nur eine geringe Gefahr und Lärmbelästigung aus. Zu solchen Erzeugnissen gelten etwa Tischfeuerwerke, Scherzartikel, Traumsterne, Knallerbsen oder Wunderkerzen. Einzige Bedingung: Man man muss älter als 12 Jahre alt sein um diese Artikel verwenden zu dürfen.

Personen, die sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben halten, werden ausnahmslos angezeigt und die betroffenen Gegenstände sichergestellt. Bei Missachtung der Vorschriften drohen hohe Geldstrafen.

Außerdem weist die Polizei daraufhin, dass auf eine CE-Kennzeichnung (siehe Diashow) der verwendeten Gegenstände zu achten ist. Diese gewährleistet, dass der pyrotechnische Artikel das Zulassungsverfahren in einem EU-Mitgliedsstaat durchlaufen hat und zum Vertrieb zugelassen wurde.

Generell ersucht die Polizei von "rücksichtslosem Zünden von pyrotechnischen Gegenständen" Abstand zu nehmen. Neben Belastung für Mensch und Tier gehe von ihnen auch ein enormes Brandrisiko aus.

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