Telefon gehackt: 14.000 Euro Rechnung

Ein burgenländischer Unternehmer ist Opfer von Telefon-Betrügern geworden. Weil seine Leitung gehackt worden war, entstanden an nur einem Tag Gebühren über 14.000 Euro.

Der Telefonanbieter machte den Kunden aus Oberwart auf die überdurchschnittlich hohen Telefongebühren aufmerksam. Laut Rechnung wurden am 20. Juni binnen 17 Stunden 3241 Telefonate mit einer Gesamtdauer von 666 Stunden geführt.

Der Einzelgesprächsnachweis offenbart, dass die Betrüger nach Albanien, Lettland, Bosnien-Herzegowina, Estland, Monaco, Polen und Guinea-Bissau telefonierten. Noch ist unklar, ob die hohen Kosten durch Roaminggebühren, Mehrwertnummern oder Prepaidkarten verursacht worden sind.

Die Polizei empfiehlt Unternehmen, die Telefonkosten regelmäßig zu kontrollieren. Kriminelle Organisationen nutzten häufig die Anlagen von Firmen, um Auslandsgespräche zu führen.