Burgenland

"Telefon ins Klo gefallen" – Frau fällt auf SMS herein

Eine Burgenländerin ist am Wochenende Opfer des sogenannten "Sohn-Tochter-Tricks" geworden. Mehrere tausend Euro sind weg.

Jochen Dobnik
Eine Frau aus dem Bezirk Neusiedl wurde Opfer des dreisten Tochter/Sohn-Betrugs (Symbolfoto)
Eine Frau aus dem Bezirk Neusiedl wurde Opfer des dreisten Tochter/Sohn-Betrugs (Symbolfoto)
Getty Images/iStockphoto

"Mama, mein Telefon ist ins Klo gefallen, daher schreibe ich von einer anderen Nummer". Mit sinngemäß diesen Worten wurde am vergangenen Wochenende eine 55-jährige Golserin (Bezirk Neusiedl am See) von Betrügern getäuscht. Im Chat baten sie die Frau um einen mittleren vierstelligen Geldbetrag für ein Geschenk. Im guten Glauben, dass es sich um die Tochter handelt, überwies die Burgenländerin den Geldbetrag.

Bewusst wurde ihr der Betrug erst, als ihre Tochter am nächsten Tag nach Hause kam.

Die Landespolizeidirektion Burgenland warnt vor dem "Tochter-Sohn-Trick":
➤ Wenn Sie ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!
➤ Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!
➤ Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle!