Vorarlberg

Telegram-Drogendealer fand keine Käufer

Ein junger Mann aus Vorarlberg vertrieb Drogen über die Chat-App Telegram. Doch kaum jemand interessierte sich für die hochqualitative Ware.

Leo Stempfl
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Symbolbild
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(Bild: Reuters)

Ermittler im deutschen Wiesbaden kamen 28 Personen auf die Spur, die über verschiedene Telegram-Gruppen Drogen verkauften. Eine davon dürfte ein 23-jähriger Vorarlberger gewesen sein. Der Dornbirner soll dort etwa ein Kilo Marihuana verkauft haben.

Den nötigen Stoff hat er sich über Instagram-Bekanntschaften aus Kalifornien schicken lassen. Das dort angebaute Marihuana sei von besonders hoher Qualität gewesen, weswegen er sich durch den höheren Preis schwer getan hatte, was den Absatz betrifft.

Hausdurchsuchung

Kaum jemand wollte die Ware kaufen, die etwa dreimal so teuer war wie der Straßenpreis. Auch Haschisch hatte der Dornbirner aus Spanien bestellt und anschließend vertrieben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden geringe Mengen an Drogen entdeckt. Er zeigte sich geständig und wurde auf freiem Fuß angezeigt.