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Terror-Angst: Billigflieger in Köln notgelandet
Wegen drei verdächtigen Passagieren ist eine easyjet-Maschine auf dem Weg nach London in Köln notgelandet. Die Polizei sprengte ein Gepäckstück.
Drei verdächtige Passagiere lösten am Samstagabend Angst vor einem Terroranschlag auf einer Maschine der Billig-Airline easyjet aus.
"Bombe" – ein Wort, das man weder am Flughafen, noch während des Fluges in den Mund nehmen sollte. Dieses Wort soll, laut "Bild", auch am Samstagabend gefallen sein und die Passagiere eines easyjet-Fluges U2 3246 in Angst und Schrecken versetzt haben.
Drei Männer hatten sich laut Augenzeugen über "terroristische Inhalte" ausgetauscht. Zusätzlich sei ein verdächtiges Gepäckstück im Laderaum des Flugzeuges entdeckt worden. Als die Stimmung an Bord wegen der vielen Terroranschläge der letzten Wochen zu kippen drohte, entschied sich der Pilot in Abstimmung mit den Behörden den Flug zu unterbrechen.
Der Pilot setzte daraufhin zur Notlandung auf dem Airport Köln/Bonn an. Der Flieger befand sich gerade auf dem Weg von der slowenischen Hauptstadt Laibach nach London.
Über dem Pfälzerwald bei Kaiserslautern entschied sich der Pilot zur Notlandung und steuerte mit einer scharfen Kurve den Airport Köln/Bonn an:
Die Route von easyjet-Flug U2 3246. Bild: flightaware.com/"heute.at"-Montage
Die Maschine wurde daraufhin in einem abgesicherten Bereich angehalten, die 151 Passagiere mussten das Flugzeug über die Notrutschen verlassen und im Transitbereich festgehalten, wo sie in der Nacht von den Ermittlern befragt wurden.
Verdächtiger Rucksack gesprengt
Beamte der Bundespolizei haben offenbar einen den Männern zuzuordnenden Rucksack im Passagierbereich sichergestellt. Dieser wurde kontrolliert gesprengt – ob sich darin verdächtiges Material befand, war zunächst noch unklar.
Gegen die Männer werde wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. Der Flugbetrieb war wegen des Vorfalls über mehrere Stunden massiv beeinträchtigt. (rcp)