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Die Liste: Aus diesen Ländern kommen die Opfer

Heute Redaktion
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Menschen fliehen von der Flaniermeile.
Menschen fliehen von der Flaniermeile.
Bild: Reuters

Besonders Touristen waren Ziel des Terrorangriffs der berühmten Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona. Die Opfer stammen aus 18 verschiedenen Nationen.

Bei dem Anschlag in der spanischen Metropole Barcelona kamen mindestens 14 Personen ums Leben, mehr als 100 weitere wurden verletzt. Die katalanischer Regierung gab bekannt, dass die Opfer aus insgesamt 24 verschiedenen Ländern stammen - darunter auch eine Österreicherin.

Unter den Todesopfern befinden sich nach aktuellen Wissensstand drei deutsche und eine belgische Touristin. Laut flämischen Medienberichten war die Belgierin dort um ihren Mann zu besuchen, der beim Militär tätig ist. Zwei weitere Belgier befinden sich derzeit im Krankenhaus.

Frankreichs Außenminister will die Opfer besuchen

Weitere Details will die spanische Regierung vorerst nicht bekannt geben. Fakt ist, dass es Opfer aus mindestens 18 Ländern gibt: Argentinien, Australien, China, Belgien, Kuba, Frankreich, Spanien, Holland, Ungarn, Peru, Rumänien, Irland, Griechenland, Mazedonien, Italien, Deutschland, Venezuela und Österreich.

Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian hat unterdessen in einer Aussendung bestätigt, dass sich unter den Verletzten 26 Franzosen befinden. Bei elf Personen sei der Zustand weiterhin kritisch. Am Freitag würde er nach Barcelona reisen und die Verletzten besuchen. Spanien würde außerdem bei dieser "feigen Tat" die volle Unterstützung der Franzosen bekommen.

Kolumbianer, Argentinier und auch Österreicherin verletzt

Das kolumbianische Außenministerium bestätigte bislang eine Staatsbürgerin unter den Verletzten. Eine weitere Person gilt derzeit als vermisst. Das Konsulat in Argentinien teilte mit, dass zwei Personen bei dem Terrorangriff leicht verletzt wurden, jedoch bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurden.

Die australische Regierung berichtet, dass acht ihrer Staatsbürger von dem Terrorakt betroffen sind. Vier von ihnen wurden zum Teil schwer verletzt. Drei Australier hätten bereits Hilfe des Konsulats angefordert. Eine Person aus Australien wurde als vermisst gemeldet.

Der Krisenstab des österreichischen Außenministeriums teilte am Freitag mit, dass sich auch eine Österreicherin unter den Verletzen befand. Sie musste ambulant behandelt werden, wurde aber schon wieder aus dem Spital entlassen - mehr dazu hier.

Kinder unter den Opfern

Das jüngste Opfer des Terrorangriffs ist ein drei Jahre altes Mädchen. Sie wurde von dem Van erfasst und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Kurz nach der Einlieferung verstarb sie. Ein weiteres, sechsjähriges Mädchen musste mit einer Kopfverletzung ins Spital gebracht werden.

Die aktuelle Lage in Barcelona können Sie in unserem LIVE-Ticker mitverfolgen.

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(slo)