Fussball

Terror in Wien: Warum Salzburg-Spiel trotzdem steigt

Nach dem Terroranschlag von Wien hat der ÖFB alle Fußballspiele der nächsten drei Trage gestrichen. Nur Salzburg gegen Bayern findet statt. 

Markus Weber
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In der Red Bull Arena wird gespielt.
In der Red Bull Arena wird gespielt.
Gepa

Die Bundesregierung verhängte nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt am Dienstag eine dreitätige Staatstrauer. Dem schloss sich auch der Österreichische Fußballbund an, sagte die für Dienstag und Mittwoch angesetzten Cup-Partien kurzfristig ab.

"Die Bundesregierung hat empfohlen, der Intention der Staatstrauer Rechnung zi tragen und alle Veranstaltungen in den kommenden drei Tagen abzusagen. Diesem Wunsch kommen wir als ÖFB selbstverständlich nach", erklärte der Fußballbund. 

Bayern-Hit findet statt

Einzig das Champions-League-Spiel zwischen Meister Salzburg und Titelverteidiger Bayern München geht am Dienstagabend (21 Uhr) über die Bühne. Der Grund dafür: Ausrichter ist nicht der ÖFB, sondern die UEFA. Und da stand eine Absage aufgrund des straffen Terminplans nicht zur Debatte. 

Allerdings wurde das gesamte Programm des Abends in der ohnehin leeren Red-Bull-Arena angepasst, berichtet "ORF.at". So wird es - abgesehen von spielentscheidenden Szenen - keine Stadionmoderationen geben, außerdem wird nicht - wie sonst üblich - das Champions-League-Logo groß im Mittelkreis präsentiert. Vor dem Anpfiff gibt es eine Trauerminute, Salzburg wird mit mit einem Trauerflor spielen. Auch die Champions-League-Hymne wird abgespielt. 

Die Sicherheitsmaßnahmen rund um die Salzburger Arena wurden verschärft. Zuschauer sind aufgrund des Coronavirus ohnehin nicht zugelassen.