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Terrorist wollte Prinz George mit Eis vergiften

Ein Moscheemitarbeiter in London hat zum Terroranschlag auf den kleinen George aufgerufen, dem Terroristen wird jetzt der Prozess gemacht.

Heute Redaktion
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Hassprediger Husnain R. (32) arbeitete als Lehrer in einer Moschee in London – und wollte Prinz George (4) töten lassen. Er rief in London zu Angriffen mit Gift auf den Sohn von Prinz William und seiner Kate auf. Sein perfider Plan: Anhänger des islamischen Staates sollen Eiscreme in Supermärkten , die auch an die Schule von Prinz George liefern, mit Chemikalien vergiften. Er wollte damit nicht nur den Prinzen töten, sondern riskierte auch das Leben zahlreicher Kinder, die in Georges Klasse gehen.

Prozess in London

Laut Aussage der Staatsanwaltschaft soll der Terrorist im Internet ein Foto veröffentlicht haben, das einen Jihad-Krieger zeigt und die genaue Adresse von Georges Schule St. Thomas's Battersea im Südwesten Londons beinhaltetet – überschrieben mit den Worten "Auch die königliche Familie wird nicht verschont".

Kurze Zeit später postete der Terrorist auch ein Foto von George. Staatsanwältin Annabel Darlow verkündete: "Er schlug vor, Gift in Supermarkt-Eis zu injizieren und damit Prinz George in seiner Schule anzugreifen", die Beweißlast sei erdrückend. Dem Terroristen wird jetzt der Prozess gemacht – ihm droht eine Haftstrafe.

George war aber nicht das einzige Ziel

Der kleine Prinz soll aber nicht Rashids einziges Ziel gewesen sein. Laut der Anklägerin gab der in einer Moschee arbeitende Lehrer auf seinem Kanal auch Tipps, wie die Halloween Parade in New York oder australische Bahnhöfe attackiert werden könnten. 290.000 verschlüsselte Nachrichten soll er verschickt haben, bis er im November verhaftet werden konnte. Der Beschuldigte bestreitet alle Vorwürfe. Der Prozess soll voraussichtlich noch sechs Wochen andauern. (isa)

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