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Terroropfer kehrte nach Oberösterreich heim

Heute Redaktion
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Bild: privat

Es ist ein trauriger Tag für Leonding in Oberösterreich. Die sterblichen Überreste von Gerhard Heindl (56), der bei dem Rebellenagriff in Äthiopien vor elf Tagen getötet wurde, wurden am Samstag Vormittag in seine Heimat überstellt.

Der Leichnam wurde in der Nacht auf Samstag von Addis Abeba nach Frankfurt geflogen. Von dort wurde der Körper des Oberbank-Direktors und Fotografen nach Wien-Schwechat überstellt, erklärt Österreichs Außenamtsprecher Peter Launsky-Tieffenthal. Am Mittwoch soll die Beerdigung des Terroropfers am Leondinger Stadtfriedhof stattfinden.

Heindl war mit einer Reisegruppe in der Danakil-Wüste im Nordosten Äthiopiens unterwegs, als die Gruppe von Rebellen angegriffen und getötet wurde. Heindl, zwei Deutsche und zwei Ungarn überlebten den Angriff nicht. In einem Bekennerschreiben der Rebellen der Revolutionary Democratic Unity Front heißt es, die Reisegruppe sei beim Kampf gegen äthiopische Soldaten zwischen die Fronten geraten.



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Suche nach Verschleppten

Zwei deutsche Touristen sollen von der Rebellengruppe verschleppt worden sein. Sie seien bei guter Gesundheit und die Rebellen seien bereit, über die Freilassung zu verhandeln, hieß es im Bekennerschreiben weiter. Laut Spiegel sind Mitglieder der deutschen Spezialeinheit GSG 9 nach Äthiopien geflogen, um bei der Suche der Entführten zu helfen und Befreiungsmöglichkeiten zu erkunden.



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