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Altersheim zu teuer – Mann zieht lieber ins Hotel

Heute Redaktion
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113 Euro pro Tag spart der Texaner Terry Robinson dadurch, dass er in einem Hotel statt in einer Seniorenresidenz lebt. Seine Idee wird fleißig geteilt.

Terry Robinson hat nicht mehr lange zu arbeiten. Mit 64 Jahren steht er kurz vor der Pensionierung. Dieser blickt der Filmproduzent freudig entgegen. Auf Facebook hat er bereits seine Zukunftspläne gepostet.

Robinson hat ausgerechnet, wie viel Geld er und seine Frau als Langzeitkunden der Hotelkette "Holiday Inn" bezahlen müssten. Im Gegensatz zum Seniorenheim, das Robinson im Auge hatte, würde er im Hotel knapp 113 Euro pro Tag sparen. Sein Beitrag geht viral. Mehr als 120.000 Menschen haben den Post mittlerweile geteilt.

Doch es ist nicht nur der Preis, den Robinson zu diesem Schritt veranlasst. Er schreibt: "Fernseher kaputt, Licht defekt oder wenn man eine neue Matratze benötigt: Sie erledigen alles und entschuldigen sich auch noch für die Umstände."

"Sie rufen Rettung oder Bestatter"

Außerdem gebe es in den Hotels Swimmingpools, Fitnessräume und Wäschetrockner. Er schreibt weiter: "Mit einem Trinkgeld von 5 Dollar pro Tag reißt sich das Personal darum, dir zu helfen. Sie behandeln dich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten."

Besuche von der Familie würden ebenfalls nur Vorteile bringen: "Sie werden immer froh sein, dich zu sehen und vielleicht selbst für ein paar Tage einchecken. Die Enkel können im Pool plantschen. Was will man mehr?"

Der Texaner ist sich sicher, dass auch ein mögliches Ableben im Hotel kein Problem darstellt: "Die Zimmermädchen schauen, ob es dir gut geht. Wenn nicht, rufen sie die Rettung oder den Bestatter."

(fss/ek)