Tesla bei Wien zehn Meter durch die Luft geschleudert
Auf der B60 bei der Autobahnauffahrt zur A3 in Weigelsdorf kam es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Aus Richtung Pottendorf kommend war ein Lenker mit seinem Tesla unterwegs. Dabei kam er aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab.
Was dann passierte, ist normalerweise nur in Spielfilmen zu sehen. Das Elektroauto wurde von der Leitschiene, auf die es traf, regelrecht in die Höhe katapultiert. In etwa fünf Metern Höhe prallte es gegen einen Baum und schlitterte anschließend weitere zehn Meter die Leitschiene entlang.
Fahrer eingeklemmt
Schließlich kam der Tesla auf einer Böschung zum Stillstand. Markus Pechhacker, Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuzes, war zufällig in der Nähe und traf gleichzeitig mit den Sanitätern des Roten Kreuzes an der Unfallstelle ein.
"Beim Eintreffen an der Unfallstelle konnten wir feststellen, dass sich nur eine Person im Fahrzeug befand", so Pechhacker. Gemeinsam versorgten sie den Schwerverletzten, der allerdings im Fahrzeug eingeklemmt war.
Mit Helikopter abtransportiert
Die Feuerwehren Weigelsdorf und Pottendorf führten anschließend die äußerst komplizierte Bergung des Lenkers durch. Dabei musste hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz kommen, mit dem es den Einsatzkräften schließlich gelang, den Mann zu befreien.
Es folgte weitere Versorgung des Verletzten durch die Notärztin des Rettungshubschraubers Christophorus 3, mit welchem er anschließend in das Krankenhaus nach Wiener Neustadt geflogen wurde. Die B60 und die Autobahnauffahrt waren für zwei Stunden gesperrt.
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