Tesla meldet den zweiten Gewinnrückgang in Folge. Im zweiten Quartal brach der Gewinn des E-Auto-Herstellers im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45 Prozent auf umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro ein.
Das liegt laut Experten vor allem an den Preissenkungen der Tesla-Fahrzeuge. In der Autosparte fielen die Umsätze um sieben Prozent. Nur dank des Geschäfts mit Energie- und Stromspeichern gab es noch ein leichtes Umsatzplus für die Firma von zwei Prozent auf umgerechnet 23 Milliarden Euro. Der Aktienkurs sank darauf leicht.
Tesla-Chef Elon Musk setzt die Hoffnung auf Robotertaxis. Wann die autonom fahrenden Fahrzeuge erhältlich sind, ist aber noch unklar. Ursprünglich sollte es für den 8. August eine Ankündigung geben, den Termin verschob Musk aber.
Verzögerungen bei der vollständigen Autonomie sind bei Musk mittlerweile ein Running Gag. Deshalb verwundert es auch kaum, dass sich der Start von Teslas humanoidem Roboter auf nächstes Jahr verspätet. Ursprünglich sollte der Optimus-Roboter, der in einer zweiten Generation vorliegt, noch dieses Jahr zum Einsatz kommen.
Musk schreibt auf Twitter: "Tesla wird im nächsten Jahr über wirklich nützliche humanoide Roboter verfügen, die in geringer Stückzahl für den Tesla-internen Gebrauch und hoffentlich im Jahr 2026 in hoher Stückzahl für andere Unternehmen produziert werden."
Der humanoide Allzweckroboter soll gefährliche oder sich wiederholende Aufgaben für die Industrie übernehmen können, aber auch Haushaltsaufgaben übernehmen können. Abzuwarten bleibt, ob Tesla den Termin dann einhalten kann.
Die Firma ließ den Roboter in einem computergenerierten Video auch schon mit Waffen auf den Tesla Cybertruck schießen. Das täuschend echt wirkende Video sorgt bei manchen für große Bedenken. "Wenn man einem Roboter ein Maschinengewehr gibt, ist das der Anfang vom Ende", heißt es in einem Kommentar. Musk schrieb dazu, dass dies schon bald die Realität sein könnte.