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Teuerste Kamera der Welt in Wien versteigert

Heute Redaktion
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Bild: Westlicht

Was Weltrekorde betrifft, ist das WestLicht in Neubau ein alter Hase: Bereits zum fünften Mal wurde bei einer Auktion die teuerste Kamera der Welt versteigert. Am Samstag ging eine Vorserienkamer des Traditionsherstellers Leica um 2.160.000 über den Auktionstisch.

Die Bieter bekriegten sich bis aufs Letzte. Bei 300.000 Euro startete die Bieterschlacht, Saal-, Telefon und Internetanbieter kämpften bis zuletzt. Gewonnen hat ein anonymer Käufer, der nun für seinen neuen Schatz über zwei Millionen hinblättern muss.

Nur 12 Stück weltweit

Von der Rarität wurden nur 25 Stück 1923 hergestellt. Die 0-Serie wurde zwei Jahre vor Beginn der Serienproduktion hergestellt. Die Modelle waren als Testkameras gedacht. Heute gibt es nur noch 12 Stück weltweit.

"Preissteigerung gewaltig"

Die Spezialisten von WestLicht: "Kameras der Kultmarke Leica sind begehrte Sammlerobjekte, besonders in den letzten Jahren war die Preissteigerung bei Raritäten gewaltig. Vor relativ kurzer Zeit wäre es noch undenkbar gewesen, dass ein Fotoapparat einen Preis von über einer Million Euro erzielen kann."

Die WestLicht-Weltrekorde

336.000 Euro: Das erste Exemplar einer Leica 0-Serie (Nr.107) wurde bei WestLicht im November 2007 versteigert.
1.320.000 Euro: Dieselbe Kamera wurde 5 Jahre später, im Mai 2011 (inkl. Aufgeld) um ein Vielfaches des Preises von 2007 verkauft
2.160.000 Euro: Der vermeintliche Rekord für die Ewigkeit wurde am Samstag mit der Kamera Nr.116 erneut gebrochen !


Wer schon jetzt für Weihanchten vorplanen will: Die nächste Auktion findet am 10. November statt