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Teuerstes Bild der Welt: Gauguin kostet 300 Mio

Heute Redaktion
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Bild: Wikipedia / Paul Gauguin

Während in London die großen Auktionen über die Bühne gingen und Sotheby's stolz auf seinen Monet-Rekord von 73 Millionen Euro war, wurde ganz woanders still und leise Geschichte geschrieben und das wirklich große Geld gemacht. Ein Gemälde von Paul Gauguin soll für rund 300 Millionen US-Dollar verkauft worden sein. Es ist damit das teuerste Bild der Welt.

Während in London die großen Auktionen über die Bühne gingen und Sotheby's stolz auf seinen war, wurde ganz woanders still und leise Geschichte geschrieben und das wirklich große Geld gemacht. Ein Gemälde von Paul Gauguin soll für rund 300 Millionen US-Dollar verkauft worden sein. Es ist damit das teuerste Bild der Welt.

Unglaubliche 262,93 Millionen Euro soll "Nafea faa ipoipo?" ("Wann heiratest du?") einem Liebhaber wert gewesen sein. Das berichten unter anderem die "New York Times", die "Basler Zeitung" sowie "Der Standard".

Ruedi Staechelin vom Rudolf Staechelin Familiy Trust hatte am Donnerstag bestätigt, dass das 1892 auf Tahiti entstandene Bild verkauft worden ist. Über Käufer und Kaufpreis wird allerdings nichts verraten. Mit dem unbekannten Kunden wurde Stillschweigen vereinbart. Durchgesickert ist, dass das nun an einer Wand in Katar hängen soll.

Bisher war Paul Cezannes "Die Kartenspieler" das teuerste Gemälde. 2011 zahlte die Herrscherfamilie von Katar dafür 250 Mio. Dollar. Ebenfalls privat und nicht im Rahmen einer Auktion.

Gemälde macht erst noch Tour durch drei Länder

"Nafea" gehörte zu den 18 hochkarätigen Werken der Sammlung Staechelin, die nach einer mehrjährigen Unterbrechung seit 2002 als Leihgaben im Kunstmuseum Basel gezeigt wurden. Ob sie je wieder in dieses zurückkehren, ist offen, denn der Trust hat den Leihvertrag mit dem Museum gekündigt, wie Staechelin bestätigte. Das Gemälde geht allerdings erst in einem Jahr an den neuen Besitzer: Aktuell ist es in der Fondation Beyeler im Rahmen einer großen Gauguin-Ausstellung zu sehen, danach wird noch in Spanien und den USA gezeigt.