Die Konsumentenschützer stellen direkt klar: Ein Vergleich lohnt sich definitiv. Je nach Ausbildung kann die Differenz beim L17 zwischen der teuersten und der billigsten Fahrschule nämlich bis zu 610 Euro betragen.
Bei der Ausbildung der Klasse B wird der Preisunterschied besonders deutlich. Dabei enthalten sind ein Theoriekurs mit 32 Lektionen und die praktische Ausbildung mit 18 Lektionen. In Oberösterreich zahlt man im Schnitt 1.806 Euro.
Die Kosten beginnen zwar schon bei 1.510 Euro, können aber bis zu 2.010 Euro betragen. Beim L17 wird es sogar noch teurer: Hier liegen die Preise schon zwischen 1.480 und 2.090 Euro. Durchschnittlich müssen Führerschein-Neulinge 1.831 Euro zahlen.
Um für den Preis auch gute Leistung zu erhalten, sollten sich Fahrschüler und deren Eltern nach guten Erfahrungen umhören. Außerdem kann es sich lohnen, auf besondere Angebote wie den kostenlosen Zugang zum Übungsparkplatz oder die Wiederholungsmöglichkeit ohne Zusatzkosten achten.
Mitglieder der AK Oberösterreich erhalten außerdem 100 Euro Zuschuss für das verpflichtende Fahrsicherheitstraining. Alle Infos dazu gibt es hier.
Hunderte Konsumenten verloren in den vergangenen Jahren vorbezahlte Beträge bei Fahrschulinsolvenzen und behördlichen Schließungen. AK-Präsident Andreas Stangl fordert deshalb von der Bundesregierung, diese Zahlungen nun gesetzlich abzusichern.
"Am einfachsten wäre eine verpflichtende Teilzahlung per Gesetz nach Leistungserbringung und ohne Zusatzkosten. Außerdem ist es an der Zeit, dass alle Fahrschulen ihre Preise verpflichtend auf ihren Websites bekannt geben müssen", so Stangl.