Wirtschaft

Teurer Sprit heizt die Inflation in Österreich an

Die Teuerung in Österreich ist im Juli leicht auf 2,1 Prozent gestiegen. Hauptschuld trägt der teure Sprit.

Heute Redaktion
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Hauptpreistreiber waren im Juli die Treibstoffe, gefolgt von Ausgaben für Wohnen, Wasser, und Energie, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Die Treibstoffpreise waren im Juli um 14,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Reparaturen privater Verkehrsmittel kosteten im Jahresabstand um 2,9 Prozent mehr, Flugtickets um 6,6 Prozent weniger. Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie erhöhten sich im Schnitt um 2,2 Prozent. Hauptverantwortlich dafür waren laut den Statistikern höhere Mieten (+3,6 Prozent).

Heizöl wurde extrem teuer

Bei Heizöl wurde im Juli mit plus 25,9 Prozent ein sehr starker Preisanstieg verzeichnet. Die Dieselpreise erhöhten sich um 16,7 Prozent, Superbenzin zog um 12,3 Prozent an.

Wegen höheren Bewirtungspreisen stieg die Teuerung in Restaurants und Hotels um durchschnittlich 3,0 Prozent. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke kosteten durchschnittlich um 2,0 Prozent mehr. Weniger mussten Verbraucher im Bereich Mobilfunk ausgeben. Die Preise für Mobiltelefone sanken um 9,1 Prozent.

Der Mikrowarenkorb

Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf abbildet, stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,1 Prozent. Im Juni waren es schon 3,3 Prozent gewesen.

Butter und Äpfel kosten mehr

Im Mikrowarenkorb waren Butter (+13,8 Prozent), Zeitungen (+9,8 Prozent) und Äpfel (+7,3 Prozent) die größten Preistreiber. Weniger mussten Verbraucher im Juli für Kartoffeln (-4,4 Prozent) und Putenbrustfleisch (-2,7) und Flaschenbier (-1,7 Prozent) ausgeben.

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(GP)