Österreich

Teurere Öffis: SPÖ gibt der FPÖ die Schuld dafür

"Teurere Öffis, Danke FPÖ", kommentierte SPOÖ-Geschäftsführer Georg Brockmeyer die Erhöhung der Ticketpreise im Regionalverkehr.

Heute Redaktion
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Der OÖVV verteuert ab 15. Jänner das Öffi-Fahren in Oberösterreich.
Der OÖVV verteuert ab 15. Jänner das Öffi-Fahren in Oberösterreich.
Bild: OÖVV

Das Öffi-Fahren in Oberösterreich wird teurer. Der Oberösterreichische Verkehrsverbund (OÖVV) erhöht seine Fahrkartenpreise im Regionalverkehr um durchschnittlich 4,15 Prozent.

Konkret bedeutet das für die Kernzone Linz: Die Einzelfahrpreise werden am 1. Jänner um je 10 Cent auf 2,40 Euro (Vollpreis) bzw. 1,30 Euro (ermäßigt) und die Tageskarten um 30 bzw. 10 Cent auf 4,80 Euro (Vollpreis) bzw. 2,40 Euro (ermäßigt) angehoben. Das gab der OÖVV diese Woche bekannt.

Wochen-, Monats-, Jahreskarten werden teurer

Ebenfalls angehoben werden die Wochen-, Monats- und Jahreskarten-Preise.

Übrigens: In Steyr und Wels schaut die Verteuerung etwas anders aus. Die Kernzonen-Fahrpreise werden dort nur bei Vollpreis-Einzelfahrkarten und -Tageskarten um 10 Cent angehoben. Die Preise für ermäßigte Einzel- und Tageskarten bleiben unverändert. Allerdings steigen dort ebenfalls die Preise für die Zeitkarten (Wochen-, Monats- und Jahreskarten).

Wegen der Preisanpassung greift SPOÖ-Geschäftsführer Georg Brockmeyer jetzt den zuständigen Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) an. "Teurere Öffis, Danke FPÖ", kommentierte er in einer Aussendung.

"Steinkellner muss endlich liefern"

Und weiter: "Während das Land Oberösterreich dem Verkehrsverbund eine Budgeterhöhung von nur 1,3 Prozent zugesteht, müssen die Konsumenten tief in die Tasche greifen – und 4,15 Prozent mehr bezahlen", so Brockmeyer.

Und fordert von Steinkellner: "Zwei Punkte sind wesentlich, damit viele Menschen Öffis nützen: gute Taktung und leistbare Tickets. In beiden Bereichen muss Steinkellner endlich liefern."

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