Szene

Teures Leitungswasser in Lokal von Til Schweiger

Heute Redaktion
14.09.2021, 00:41

Schauspieler Til Schweiger verlangt in seinem Lokal 4,20 Euro für einen Liter aufbereitetes Leitungswasser. Daraus wurde ein skurriler Streit mit einer Zeitung.

Laut "Hamburger Morgenpost" müssen die Gäste von Til Schweigers-Restaurant "Barefood Deli" in der Hamburger Innenstadt für ein Glas Wasser nämlich ordentlich tief in die Tasche greifen. Dort soll ein Liter Leitungswasser unglaubliche 4,20 Euro kosten. Als "Hamburgs teuerstes Wasser" bezeichnete die "MOPO" (Anm.: Abkürzung der Hamburger Morgenpost) daraufhin das Wasser in dem Lokal.

Dem deutschen Schauspieler schmeckte die Bezeichnung aber so gar nicht. Er forderte eine Gegendarstellung auf der Titelseite der "Hamburger Morgenpost".

Weiterer Seitenhieb

Am Mittwoch wurde die Richtigstellung nun tatsächlich abgedruckt. Wenn auch mit einem kleinen Seitenhieb gegen Schweiger. So heißt es darin wörtlich:

"Lieber Til Schweiger, Sie haben recht. Sie verkaufen in Ihrem Restaurant nicht Hamburgs teuerste Leitungswasser. Sie verlangen nur 4,20 Euro für einen Liter Wasser aus dem Hahn, der eigentlich 0,4 Cent kostet. Aber immerhin: Nach unserer Berichterstattung haben Sie Ihre Speisekarte um den Hinweis ergänzt: "fein gefiltertes Hamburger Trinkwasser". Das ist doch schon mal ein Fortschritt. Ihre MOPO"

Eine Reaktion von Schweiger auf die Gegendarstellung der "Hamburger Morgenpost" gibt es (noch) nicht.

Das "Barefood Deli" zählt zu den regelrechten Hotspots der Hamburger Innenstadt und ist auch bei den Stars äußerst beliebt. Erst Anfang April stattete Mike Shinoda von Linkin Park dem Lokal einen Besuch ab.

(wil)

Jetzt E-Paper lesen