Welt

Thailand-Bomben: Polizei dementiert Festnahmen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Bei elf Explosionen in thailändischen Städten sind binnen 24 Stunden vier Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Nun dementierten die Behörden Berichte, wonach am Freitag zwei Verdächtige festgenommen wurden.

Bei elf Explosionen in thailändischen Städten sind am Donnerstag und Freitag binnen 24 Stunden vier Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Nun dementierten die Behörden Berichte, wonach festgenommen wurden.
"Es hat noch keine Festnahmen gegeben", sagte der Vizechef der nationalen Polizei. "Wir hoffen aber, heute oder spätestens morgen eine Liste von Verdächtigen zu haben." Die Behörden wollen nach den Anschlägen, bei denen Bomben, die unter anderem in Blumentöpfen versteckt waren, vier Menschen in den Tod gerissen haben, nicht von Terror sprechen. Es handle sich um "lokale Sabotage" - eine rein thailändische Angelegenheit. Unter den Verletzten war auch eine Österreicherin.

Die Fakten zur Bomben-Serie:


In Hua Hin explodierten zwei Bomben, versteckt in Blumentöpfen am Donnerstag, zwei am Freitag. Zwei Personen starben, unter den über 20 Verletzten sind eine leicht verletzte Touristin aus Österreich, drei aus Deutschland, eine aus Italien und vier aus den Niederlanden.
In Trang riss eine Bombe in der Nähe des Hauses des Polizeichefs einen Mann in den Tod, sechs weitere wurden verletzt.
In Phuket explodierten zwei Bomben, eine davon in der Nähe des beliebten Patong-Strandes.
In Surat Thani explodierten zwei Bomben, eine Person starb
In Südthailand, in Phang Nga gingen zwei weitere Bomben in die Luft, eine dürfte in einem Blumenbeet versteckt gewesen sein. 


Reiseunternehmen bieten Stornos an

Wegen des erhöhten Sicherheitsrisikos in manchen Provinzen - davor warnte mittlerweile auch das Außenministerium - bieten Reiseunternehmen wie TUI, Thomas Cook und DER Touristik bis Montag (15. August) Kulanzlösungen an.